Von der Parteienzentrale zum Grünen Haus
Das ursprüngliche "Grüne" Haus entsteht nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 und ist eine Immobilie der Stadt Jena in der Goethestraße 30, welche wenig später in Fürstengraben umbenannt wird. Alle neu gegründeten demokratischen Parteien dürfen in ihr ihren ersten Geschäftssitz eröffnen, jedoch ziehen nach und nach alle Parteien bis auf die Grünen aus, während neue Vereine einziehen und auch eine Gastronomie, das Café Immergrün, sich dazu gesellt.
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So wird aus dem Provisorium im Fürstengraben das Grüne Haus, dessen Schicksal regelmäßig Thema im Kreisverband ist. 1998 wird eine Rückkaufoption der Universität für dieses Haus wahrgenommen; das Vorkaufsrecht der Grünen, der aus rechtlichen Gründen durch den Thüringer Landesvorstand hätte erfolgen müssen, wird aus grundsätzlichen Erwägungen nicht wahrgenommen.